Praktische Erfahrungen

Seit 2014 besuchen uns Gruppen ganz unterschiedlicher Herkunft. So waren z.B. Boarderline Patienten des Klinikum Wahrendorff mehrfach bei uns zu Gast, um ein paar Stunden mit unseren Alpakas zu verbringen. Diese Besuche wirkten sich immer sehr positiv auf die Stimmung der Klienten aus. Der Anblick der kuscheligen Tiere mit ihren großen, hübschen Augen verzaubert die Besucher. Die Ruhe auf unserem am Waldrand gelegenen Grundstück und das viele Grün beruhigen die Seele. Und der Umgang mit den Alpakas, das Beobachten und das Führen der Tiere an der Führleine bewirken Gefühle des Glücklichseins, fördern das Interesse, die Aufmerksamkeit, die Konzentration und Stolz auf etwas neu Vollbrachtes.

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Fachkraft für tiergestützte Förderung mit Lamas und Alpakas beim Institut AATLA GbR absolvierte ich über 40 Therapieeinheiten mit Kindern, die unter Symptomen aus dem Autismus-Spektrum leiden, aber auch ein Kind mit dem Potokki-Lupski-Syndrom, und konnte auf diese Art und Weise, begleitet durch regelmäßige kollegiale Supervision, einen guten Grundstock an Erfahrungen im Bereich der tiergestützten Förderung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen sammeln.

Suchtkranke Jugendliche und junge Erwachsene kommen seit ein paar Jahren regelmäßig zu mir. Mit ihnen veranstalte ich verschiedene workshops wie Töpfern mit Ton aus der Arpker Tonkuhle, bauen eines Erdbrennofens und das Brennen der getöpferten Gegenstände in diesem Brennofen, Kochen auf dem offenen Feuer und Naturspiele. Aber auch Stalltore und Weidezäune entstanden mithilfe der suchtkranken Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Seit 2020 arbeite ich mit dem Netzwerk für traumatisierte Geflüchtete Niedersachsen e.V., Standort Braunschweig zusammen.

Heimstatt Röderhof aus Hildesheim ist seit einigen Jahren mit Gruppen ihrer Bewohner regelmäßig bei uns zu Gast und zahlreiche andere Instituitonen nehmen meine Angebote wahr.

Nicht zu vergessen sind natürlich die Privatpersonen, die unter unterschiedlichen Belastungen leiden und von der tiergestützten Förderung mit den Alpakas profitieren.